Stadtteilgeschichte Elisabeth-Vorstadt
Ein Projekt zum Mitforschen.
Die Salzburger Elisabeth-Vorstadt ist ein Stadtteil mit einer besonderen Geschichte: In den 1880er Jahren als Villenvorort in der Nähe des Hauptbahnhofs geplant – in den 1920er Jahren ein Schwerpunkt des kommunalen Wohnungsbaus in Salzburg – nach dem zweiten Weltkrieg Stützpunkt der US Armee und Vergnügungsviertel – in den letzten Jahrzehnten ein kultureller Hotspot, geprägt durch Zuwanderung. Die Geschichte der Elisabeth-Vorstadt ist widersprüchlich und komplex, vielleicht mehr als die Geschichte anderer Stadtteile.
In diesem Projekt erforschen Wissenschaftler*innen und Bürger*innen gemeinsam die Geschichte der Elisabeth-Vorstadt. Wir möchten eine Stadtteilgeschichte schreiben, die über „einfache“ Erklärungen hinausgeht. Aber woher kommen die Fragen, die über „einfache“ Antworten hinausgehen? Sie entstehen im Dialog zwischen den Bürger*innen, die an der Geschichte ihres Stadtteils interessiert sind, und den Wissenschaftler*innen, die diese Geschichte erforschen wollen. Dieser Dialog kann helfen, Bekanntes neu zu betrachten. Idealerweise lernen alle Beteiligten, sowohl Bürger*innen als auch die Wissenschaftler*innen dazu – über bisher unbekannte Zusammenhänge oder Perspektiven auf die Geschichte.
Jetzt neu online: Die „Steirische Weinstuben“ (Saint-Julien-Straße 9): Vergnügungskultur und soziale Durchmischung im 20. Jahrhundert (von Emeilie Knoll) und Die „Elisabethbühne“ (Plainstraße 42): Zwischen Engagement und Kulturförderung, 1958-1995 (von Marie Finkenzeller)
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